An Hand der „Arbeitsblätter zur Baumdiagnose nach VTA“ und vielen Praxisbeispielen wird die VTA-Methode vorgestellt. Mit zahlreichen Übungsbeispielen lernen die Teilnehmer, selbst die richtige Diagnose zu stellen und zu entscheiden, ob Handlungsbedarf besteht.
Die Schulung konzentriert sich darauf, den Inhalt der „Arbeitsblätter zur Baumdiagnose nach VTA“ zu vertiefen und auf Besonderheiten einzugehen. Schwerpunkt ist die Erkennung zusammenhängender Schadensmerkmale auf der Grundlage der systematischen Diagnose, wie sie in den Arbeitsblättern vorgestellt wird. Auf diese Weise wird eine ganzheitliche Zustandsansprache des Baumes erreicht.
Die Schulung verdeutlicht den Teilnehmern, wie und warum sich mechanische Schäden an Bäumen äußern und vermittelt damit die Körpersprache der Bäume. Dadurch werden aus einzelnen „Wörtern“ (Schäden) ganze „Sätze“ (Symptomketten), u.U. ganze „Geschichten“, die Klarheit über den Zustand des „Patienten“ verschaffen.
Bei der gemeinsamen Besichtigung der Bäume wird die praktische Vorgehensweise bei der Baumuntersuchung geübt und werden zahlreiche wertvolle Tipps gegeben. Die Teilnehmer werden in der Verwendung der einfachen Untersuchungswerkzeuge aus den FLL-Richtlinien geschult.
1. Schulungstag: Beispielprogramm
Vormittag
Produkte – praktisches zur Holzuntersuchung
- Vorstellung der VTA-Methode (Visual Tree Assessment)
- Kriterien für die Beurteilung der Bruchgefahr von Baumkronen (Form, Geschlossenheit, etc.)
- Kriterien für die Beurteilung der Bruchgefahr von Ästen und Stämmlingen (Kopflastigkeit, Unglücksbalken, etc.)
- Problematik von Totholz
- Schlankheitsgrad von Ästen (und Stämmen)
- Eigenschaften von Stammköpfen / Vergabelungen (Druck- /Zugzwiesel), Unterschiede ihres statischen Potentials.
Nachmittag
Anwendung in der Praxis
- Besichtigung von Bäumen mit statischen Mängeln im Kronenbereich,
- Diagnose der Schäden zusammen mit den Teilnehmern,
- Festlegung und Formulierung von Gegenmaßnahmen nach ZTV-Baumpflege.
2. Schulungstag: Beispielprogramm
Vormittag
Theoretische Grundlagen
- Beurteilung mechanischer Schäden an Bäumen: Risse (Längsriss, Schubspannungsriss, Querriss), Wunden (Ästungsstelle, Anfuhrschaden), Faulstellen , Faulherde.
- Erklärung der 4 Fäulegrundtypen (Braunfäule, selektive und simultane Weißfäule, Moderfäule) und deren Auswirkungen auf entsprechend befallenen Bäume.
- Vorstellung je eines Beispiel-Pilzes der 4 Fäulegrundtypen (Schwefelporling, Lackporling, Eichenfeuerschwamm, Brandkrustenpilz).
Nachmittag
Anwendung in der Praxis
- Besichtigung von Bäumen mit mechanischen Schäden,
- Schadensdiagnose per Inaugenscheinnahme,
- Ausmaßabschätzung von Schadstellen durch Abklopfen mit Gummihammer.
- Festlegung von Maßnahmen nach ZTV-Baumpflege.
Organisatorische Informationen
Seminarraum
Der Seminarraum muss abgedunkelt werden können (für den Beamer).
Teilnehmerzahl
Für optimale individuelle Betreuung und maximalen Lernerfolg empfehlen wir, die Teilnehmerzahl auf maximal 15 Personen zu begrenzen.
Fachliteratur
Die Schulung orientiert sich am Inhalt von „BaumCheck“, der „Arbeitsblätter zur Baumdiagnose nach VTA“ .
Wunschthemen
Gerne stellen wir Ihnen ein individuelles Programm mit Ihren Wuschthemen zusammen. Rufen Sie uns einfach an!
Bitte machen Sie mir ein Angebot für:
„VTA für Praktiker – Inhouseschulung mit Theorie und Praxis“.
Anzahl der Teilnehmer:
Anzahl der Schulungstage:
Mögliche Termine:
Besondere Schwerpunkte:
Ort der Schulung:
Telefonisch bin ich am besten zu folgenden Zeiten erreichbar:
Angebot für „VTA für Praktiker – Inhouseschulung mit Theorie und Praxis“